Ostern und Ostwind

In (unserem deutschen Wort) Ostern stecke das Wort OSTen habe ich gestern auf Arte-Karambolage gelernt, deswegen haben wir vermutlich jetzt gerade Ostwind, und nicht zu knapp. Es ist nicht wirklich kalt, aber es weht und bläst und rüttelt und pfeift ums Haus. Auf dem Weg zur Pointe Croisette, einem Surf-Spot, dachte ich, das Auto hebe gleich ab und beim letzten Stück zu Fuß machte ich gleichmal einen kleinen unfreiwilligen Hopser, so sehr wehte eine Windbö mich davon. Aber dann! Boah, so viele Surfer und Kiter habe ich noch nie hier gesehen! Sie fliegen fast über das Wasser und sie zischen von rechts und links gleichzeitig heran, ich frage mich jedes Mal, wie sie es schaffen ohne Unfälle da wieder rauszukommen. Eigentlich will ich sofort einen Film machen, aber vor lauter Wind und Salzwasserdusche, die ich gleichmal abkriege, kann ich das Handy kaum halten und ich kriege die Filmfunktion nicht hin. Handyfotos sind heute völlig unzureichend, finde ich. Alles ist viel zu schnell und viel zu zu weit weg. Neben mir stehen viele Fotografen mit fetten Kameras und riesen Objektiven, so was will ich nicht im Traum mit mir herumtragen, aber ich bin sicher, ihre Aufnahmen sind super.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

5 Responses to Ostern und Ostwind

  1. Ursula Weber sagt:

    Tolle Bilder! Wow, was für ein Sturm. Liebe Grüße

  2. Sunni sagt:

    Was für Fotos! Und wir haben diesen stürmischen Wind täglich ab ca. 12 Uhr bis in den Abend, schon seit 3 Jahren. Man kann nicht einmal draußen sitzen. Habt es trotz des Sturmes gut! Herzlich, Sunni

    • dreher sagt:

      Ups … wo sind Sie denn?! Hier ist allerdings auch die Regel: nachmittags flaut es auf – mal früher, mal später, mal mehr, mal weniger. So ist es wohl am Meer. Zur Zeit aber haben wir Regen und Wind ganztägig. Windzerzauste Grüße!

  3. Mumbai sagt:

    Wir hatten hier in Suedspanien auch extrem schlechtes Wetter in den letzten 2 Wochen.
    Viel zu viel Wind, Kaelte und Regen. Mit einem Wort das Wetter spielte auf und ab,
    kreuz und quer, wie die Wind/Kitesurfer, die hier in Tarifa ihr Paradies fanden.