WmdedgT – außer der Reihe

Ups, hier hat sich schon wieder alles verändert, kaum dass man mal updatet. Es ist zum Mäusemelken. Sagt man das noch in Deutschland? Alles ändert sich, auch die Sprache. Gerade die Sprache. Eigentlich müsste ich viel dringender etwas anderes schreiben, so fangen sie ja meistens an meine Blogbeiträge, aber gestern war so ein Tag, an dem ich Sie dann doch teilhaben lassen möchte, vor allem, weil der Text sich in meinem Kopf gerade schon so schön gefügt hat.

Wie Sie sich vielleicht erinnern, hatte ich letztes Jahr kurz vor Weihnachten Schmerzen überall, links im Oberarm, rechts im Unterarm, vom Rücken wollen wir gar nicht reden. Ich dachte, das gibt sich wieder, ein paar Massagen, kleiner Besuch beim Ostheopathen, etwas Ruhe. Hatte ich alles. Gut, das mit der Ruhe war vielleicht etwas relativ, aber tatsächlich habe ich zwischen den Jahren zwei von drei Puzzles gelegt. Das ist ja so das, was man mit Ruhe und Entspannung verbindet. Oder nicht? Gut, hat alles nix gebracht, oder zumindest nix wirklich Entscheidendes. Jetzt also gabs mal Ultraschall und Röntgen und dergleichen auf Arm und Gelenke und zumindest für den Oberarm links ist klar, es ist mehr als nur eine kleine Verspannung, es ist eine komplizierte Sehnen- und Sehnenscheide- und Schleimbeutelentzündung und da hilft alles nix mehr, da brauchts jetzt eine infiltration, das heißt auf Deutsch glaube ich ganz genauso. Spritze rein, meint das. Bei einer Sportärztin und Spezialistin, die auch Monsieur schon Spritzen in die Knie gehauen hat, mit recht gutem Langzeit-Ergebnis.

Französische Ärzte und Ärztinnen haben in der Regel keine Arztsekretärin und auch keine Arzthelferin (hier müsste man eigentlich auch gendern, gibt es Arztsekretäre und Arzthelfer?) sie machen alles selbst, den Papierkram und auch die Terminvergabe; auf dem Land gibt es in der Regel gar keine Termine (man meldet sich nirgends an, sondern fährt hin, setzt sich ins Wartezimmer und wartet), weshalb es Ihnen passieren kann, dass Sie, wenn Sie nach einer nicht nur gefühlt langen Wartezeit im Wartezimmer endlich das Arztzimmer betreten haben, und kaum dass Sie ihm oder ihr Ihr Leid geklagt haben, das Telefon klingelt und der Arzt oder die Ärztin ganz selbstverständlich drangeht und vielleicht einen Termin vergibt oder irgendetwas mit anderen leidenden Menschen bespricht. Mich hat das lange irritiert, oft auch genervt. “Hallo! Ich bin doch jetzt hier!”, habe ich natürlich nie gesagt, aber gedacht. Meine neue fabelhafte Hausärztin hat sich hingegen eine Arztsekretärin geleistet, ein echter Mensch, den man anrufen kann, der einen wiedererkennt und Termine vergibt. Die sitzt zwar nicht im Vorzimmer der Ärztin, sondern irgendwoanders und vielleicht sogar im homeoffice, es klappt aber alles ganz prima und man wartet auch so gut wie nie. Ruft man bei der Schulter-Spezialistin an, wird man auf dem Anrufbeantworter streng ans Internet verwiesen und dort auf die Seite doctolib. Dort werden Termine vergeben und alles andere regelt sich dort auch. Sollten Sie mit dem Internet nicht so fit sein, dann haben Sie leider Pech gehabt, es gibt keinerlei Möglichkeit die Spezialistin anderweitig zu erreichen. Monsieur, den das ganze Internetgedöns nervt, überträgt derlei Aufgaben gern an mich. Monsieur hat auch schon ein Konto bei der besagten Spezialistin, ich aber nicht. Ich will ein solches also einrichten und gebe wahrheitsgemäß an, dass es mein erster Besuch ist und bekomme daher einen Termin gefühlt Ende des Jahres zugewiesen. Dabei spritzt die Dame täglich im Viertelstundenrhythmus – so viele Einwohner, die Infiltrationen brauchen, kann Cannes gar nicht haben. Daraus könnte man sicher eine schöne Textaufgabe für homeschoolkids machen. Egal, ich mache ein Häkchen, dass ich damit einverstanden bin, kurzfristig dranzukommen, wenn jemand den Termin absagt zum Beispiel. Dann gebe ich meine Mobiltelefonnummer ein. Pflichtfeld. Das System blockt. “Dieses Telefonnummer ist bereits vergeben. Bitte geben Sie eine gültige Mobiltelefonnummer an.” Klar, ist die Nummer schon vergeben. Der Gatte, der kein Mobiltelefon hat, bekommt bei diesen Gelegenheiten immer meine Nummer, was mich mehr und mehr zu seiner Sekretärin macht, denn alle SMSen für ihn kommen auf meinem Handy an. Ich suche eine Möglichkeit, das auf der Seite zu erläutern: geht nicht. Ohne Mobiltelefonnummer gehts bien evidemment gar nicht, mit der bereits vergebenen Nummer auch nicht. Nächster Versuch: Ich tue so, als bräuchte ich einen Termin für Monsieur, öffne sein Konto (suche lange und mühsam sein Passwort, das eigentlich ganz leicht ist, immer denke ich, dass ich genial leichte Passworte habe, aber ich kann mich schon fünf Minuten später nicht mehr daran erinnern) und kann dort tatsächlich eine zweite Person eingeben, ah, jetzt ja! denke ich und glaube, das System verstanden zu haben. Denkste. Bei der Telefonnummer blockt es wieder. Das ist “Ihre” Telefonnummer wendet sich das System an den vermeintlich vor dem Rechner sitzenden Monsieur. “Bitte geben Sie eine Telefonnummer ihres Familienmitglieds an”. Es gibt kein Kästchen, in dem ich erklären könnte, das wir eine Art Familienhandy haben oder ein geteiltes Ehepartnerhandy. Ehegattensplitting fällt mir als Wort ein. Gibt es das noch? Wie auch immer. Es geht nicht. Wie macht man das bei kleinen Kindern, frage ich mich? Kauft man schnell jedem Kind ein Telefon? Ich will das gar nicht zu Ende denken. Letztlich buche ich einen Termin für Monsieur, kann aber bedauerlicherweise nicht zu der Anfangseingabe zurück, um nun auch “Ich bin eine neue Patientin” in “Ich bin bereits Patient und will verdammt nochmal einen früheren Termin haben” zu wechseln. Monsieur hat jetzt also einen Termin für seine komplizierte Sehnenentzündung in meinem linken Oberarm und wir müssen vermutlich zu zweit hin, um das alles zu erklären. Ich hoffe, dass danach noch Zeit ist, damit Frau Doktor schnell eine Spritze in mein Schultergelenk pieksen kann und wir nicht erneut einen Termin machen müssen.

Das war die gestrige Vormittagsbeschäftigung. Wenn wir schon dabei sind, mache ich mit dem Kühlschrank weiter, denke ich, um ein für alle mal diese nervigen “Bitte richten Sie ein Konto ein”-Geschichten hinter mich bringen. Diese Konto-Einrichterei und immer wieder ein neues Passwort, mindestens 8 Zeichen und ein Sonderzeichen und ich weiß nicht was, geht mir so auf die Nerven! Die verschlüsseltste und dramatisch abgesichertste Passworteingabe gab es übrigens auf der Seite des Nürnberger Lebkuchenbäckers, weshalb es an Weihnachten für meine französische Familie keine Nürnberger Lebkuchen gab, sondern Dresdner Christstollen, weil ich ums Verrecken keinen Zugang mehr auf mein Lebkuchen-Kundenkonto hatte. Marzipan aus Lübeck gibts deshalb auch schon lange nicht mehr. Zurück zum Kühlschrank. Der alte Kühlschrank, der ja nicht ganz tot ist und auch noch nicht wirklich super alt (meint nicht älter als 13 Jahre) soll repariert werden statt entsorgt, den können wir an einem anderen Ort noch gebrauchen. Dieses Zusatzprogramm wurde uns von dem tüchtigen Kühlschrankverkäufer neulich dazu verkauft, ohne uns allerdings die Bedingungen ausführlich zu erklären. Seit vierzehn Tagen etwa steht der Kühlschrank im Eingangsbereich herum und wartet darauf, dass ich mich um ihn und die Reparatur kümmere. Ich erstelle also ein Kundenkonto beim Elektrogroßhändler D und arbeite mich durch die Anmeldung zur Reparatur durch. Ich kann den Kühlschrank, der ursprünglich nicht beim Elektrogroßhändler D gekauft wurde, nicht hinzufügen. Es gibt aber eine Service Nummer und ich habe noch nicht wirklich draufgeklickt, schon habe ich einen asthmatisch hustenden und offenbar rauchenden Servicemitarbeiter am Telefon. Vermutlich macht er home-office – wo darf man denn sonst noch rauchen? Er will sich gern um meinen Kühlschrank kümmern, hustet und röchelt er, braucht dazu aber die Rechnung. Die habe ich nicht mehr. Die habe ich schon tagelang vergeblich gesucht, ich WEISS, dass ich sie nicht mehr habe. Ohne die Rechnung kann er den Kühlschrank nicht aufnehmen und reparieren. Warum ich die Rechnung nicht mehr habe, fragt er. Wasweißdennich. Wann haben Sie den Kühlschrank denn gekauft? Keine Ahnung. Er ist älter als 13 Jahre vermutet er. Natürlich nicht. Es ist der zweite Kühlschrank in meiner 11 Jahre dauernden Beziehung mit Monsieur, der Kühlschrank ist vielleicht fünf, vielleicht sieben Jahre alt. Vermute ich. Ok, sagt der Mann. 2015 entscheidet er. Welcher Monat? Ich habe noch nicht begriffen, dass ich einfach irgendwas erfinden kann, mich bringt die Frage um den Verstand. Wohersollichdaswissen? Wissen Sie auswendig, in welchem Monat Sie Ihren letzten Kühlschrank gekauft haben? frage ich zurück. Juni 2015 entscheidet er. Na gut. Den Preis? Keine Ahnung, jaule ich. Er war nicht soo teuer. Halb so teuer, wie der, den wir jetzt gekauft haben. Glaube ich. Er gibt näherungsweise eine Summe ein. Jetzt will er die Marke und die Modellnummer. Die habe ich! Uff! Ich krieche hinter den Kühlschrank und lese alles vor, was ich da an Nummern auf Aufklebern finde. Aber nichts gefällt ihm. Er braucht irgendeine andere Nummer. Hören Sie, sagt er, so geht das nicht. Ich brauche die Rechnung. Sobald ich die Rechnung habe, kann ich mich so schnell es geht kümmern. WOHER SOLL ICH DENN DIESE RECHNUNG BEKOMMEN? jammere ich zugegeben etwas entnervt in den Hörer. Wo haben Sie ihn denn gekauft? Sie haben ihn doch gekauft? Was glaubt er denn? Dass ich den Kühlschrank beim Sperrmüll auf der Straße gefunden habe? Tatsächlich glaubt er das, und mir fallen die senegalesischen Straßenhändler ein, die Dinge dieser Art tatsächlich auf der Straße finden. Aber die würden dann sicher nicht einen Reparaturvertrag beim Elektrogroßhändler D abschließen. Aber was weiß man schon. Beim Elektrogroßhändler B sage ich. Dort kaufen wir eigentlich alles, dass wir dieses Mal bei D gelandet sind, hängt mit Corona zusammen, denn D hat auch eine kleine und somit geöffnete Filiale mitten in der Stadt. Aber das ist doch wunderbar, freut sich der Servicemitarbeiter. Sie gehen auf die Seite bei B und suchen dort in Ihrem Kundenkonto Ihren Kühlschrank und lassen sich ein Rechnungsduplikat zuschicken. Dann rufen Sie mich wieder an undsoweiter. Ich gehe auf die Seite des Elektrogroßhändlers B und eröffne ein Kundenkonto unter dem Namen des Gatten, aber natürlich ist dort nicht das geringste Gerät aufgeführt. Ich schreibe also an die Serviceabteilung des Elektrogroßhändlers, dass ich bitte ein Duplikat der Rechnung des Kühlschranks der Marke Y bräuchte, erworben unter dem Namen meines Mannes (Vorname und Zuname) vor etwa 5-7 Jahren. Ich füge drei Fotos vom Kühlschrank und von sämtlichen Aufklebern bei. Ich bekomme postwendend eine Bestätigunsgmail. Ein paar Stunden später erneute Mail, ich soll den Namen des Gatten angeben. Vorname und Zuname. Lieferadresse. Und die Bestellnummer des Kühlschranks. Bestellnummer HABE ICH NICHT schreibe ich zurück, gebe aber alles andere an (zum dritten Mal Vorname und Zuname des Gatten und zusätzlich die Filiale, wo wir den Kühlschrank gekauft haben) und erkläre nun detailreich die Situation und dass das Rechnungsduplikat für den Reparaturvertrag unerlässlich ist. Ausrufezeichen.

Heute morgen habe ich die sehr freundliche Antwort, dass man den Gatten (Vorname und Zuname) sehr wohl als Kunden führe und allerhand Waren in seinem Kundenkonto aufgeführt seien. Nicht aber ein Kühlschrank. Möglicherweise könne man mit der Mobiltelefonnummer, die bedauerlicherweise fehlen würde, eine andere Suche durchführen. Das lese ich dem Gatten vor, der sich plötzlich an die Stirn schlägt und sagt, ich glaube, den Kühlschrank haben wir damals beim Möbelhändler X gekauft!

Natürlich! Zusammen mit den Küchenstühlen! Jetzt fällt es mir auch ein. Gut, entscheide ich. Zu X fährst du jetzt und machst das direkt. Ich öffne nicht noch ein Kundenkonto im Internet. Der Gatte ist willig und fährt los, kommt aber unverrichteter Dinge zurück. Möbelhändler X ist natürlich Coronabedingt geschlossen. Bitte gehen Sie ins Internet.

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33 Responses to WmdedgT – außer der Reihe

  1. Gabriele sagt:

    Was für eine Odysee und noch nicht mal mit glücklichem Ausgang! Ich habe einen Ordner mit allen Rechnungen seit wir nach Berlin gezogen sind, auch vonDingen, die wir seit Jahren nicht mehr haben, und dennoch finde ich häufig nicht die passende… alles total vertrackt. Ich bin gespannt, ob und wie es weitergeht ☺️
    Liebe Grüße Gabriele

    • dreher sagt:

      Ja, ich bin auch gespannt ;-) für eine weitere Konto-Eröffnung hatte ich heute keinen Nerv mehr. Wir haben Rechnungen und Bedienungsanleitungen für tausendundein Ding hier, warum der Kühlschrank nicht dabei ist, verstehe ich auch nicht.
      Liebe Grüße!

  2. Roswitha sagt:

    der wahnsinn hat methode, die fragen sind unausweichlich und das ganze nicht zum aushalten. soviel dazu, das uns die elektronik das leben erleichtern soll, zeitsparend einen service aufrufen soll man, einfach hilfe bekommen. meine erfahrung ist ebenso, und ich denke, es wird ständig schlimmer. lieben gruß, roswitha

    • dreher sagt:

      Ja, von wegen “erleichternd”, “einfach” und “zeitsparend” – genau das Gegenteil ist der Fall! Zum Haareraufen!
      Lieben Gruß zurück!

  3. Eleonore Braun-Folta sagt:

    Spätestens jetzt hätte ich den Kühlschrank für die Straßen Händler rausgestellt. Und mir bei eBay Kleinanzeigen einen anderen gebrauchten geholt. Die Geduld hätte ich nicht.
    Da lobe ich mir doch das deutsche System mit den Arzthelferinnen, heute medizinische Fachangestellte genannt. Männer habe ich da übrigens noch nicht kennengelernt, auch nicht als Sekretär, jedenfalls nicht bei uns im Krankenhaus oder mir bekannten Ärzten.
    Bei mir ging das mit den Schmerzen über viele, viele Jahre. Nach vielen Spritzen musste dann die Schulter doch operiert werden. Schleimbeutel raus,
    Ich hätte früher zum Arzt gehen sollen. Aber typisch Krankenschwester. Die beherrschen Verdrängung perfekt

    • dreher sagt:

      Der Reparaturservice kostet immerhin 120 Euro pro Jahr, wenn ich dann gar nichts reparieren lasse, finde ich das etwas doof.
      Ja, man merkt erst im Ausland, wie toll vieles in Deutschland funktioniert. Wobei es mit den Impfungen hier ziemlich zackig und problemlos vorangeht, da kann ich echt nicht meckern.
      Oh, das schockiert mich jetzt mit deiner Schulter. Ich hoffe, es geht dir jetzt wieder gut. Ich hoffe, ich kriege die Schulter noch ohne OP wieder hin.

      • Eleonore Braun-Folta sagt:

        Danke für deine Nachricht. Meiner Schulter geht es prima. Keine Schmerzen mehr. Besonders nachts war es schlimm. Und ich kann sie wieder super bewegen. Sogar die schweren Arbeiten im Garten klappen wieder. Ich bekam ja den Arm nicht mehr hoch. Bei mir kam das von der Arbeit. Patienten hochheben, lagern, egal wie schwer. Und bei der heutigen Personal Situation meistens alleine. Aber die Spritzen sind schon sehr gut. Wünsche dir gute Besserung. Elli

  4. Ulla sagt:

    Haha, sehr gelacht. Die Sache mit meiner Handy Nr.wenn Mann etwas braucht kenne ich auch. Ich muss sowieso alles am PC in dieser Hinsicht machen. Mann hat noch ein Handy mit dem kann man nur telefonieren und sonst nix🙄 Neulich beim Impftermin hatten wir auch so ein Kuddelmuddel, weil wir meine Handynummer für beide nehmen wollten, mussten. Tja schöne neue Internet Welt und gut, dass ich mit meinen 77 Jahren noch einigermaßen den Durchblick habe.

    • dreher sagt:

      Das Problem ist, dass diese Programme von jungen sehr Internetaffinen Menschen gemacht werden, aber von älteren, weniger Internetbegabten und mit weniger technischer Ausrüstung genutzt werden sollen.
      Gut, dass Sie noch so fit sind mit der Technik, ich hoffe, ich kann mit 77 auch noch folgen, ich spüre eine gewisse Müdigkeit bei all den ständigen Änderungen.

  5. Egon B. sagt:

    Dachte es bis jetzt, beim Reparaturserviceportal geht’s um die Reparaturlösungen und nicht um die Lebensarchivsammlung? Wirklich verrückt ist Deine Geschichte Christine! 5 Jahre, hm, ist natürlich kein Alter für einen K-Schrank. Was hat er und welches Modell? Könnte es versuchen, mich darüber schlau zu machen, wenn Du es möchtest.

    • dreher sagt:

      Das ist sehr lieb! Vielen Dank für das Angebot, aber ich finde, da muss jetzt erstmal der Service hier greifen, den wir immerhin bezahlen. Ich bin nur noch ein hoffnungsvolles Kundenkonto von der Rechnung entfernt ;-)

  6. Arne sagt:

    Oh pitain, quel bordel! Das ist ja schlimmer als in good old Germany…. ;-)

  7. Sunni sagt:

    Herrlich. Der ganz normale Internetwahnsinn. Und so entnervierend, dass man gewillt ist, den Laptop aus dem Fenster zu werfen.
    Beim Arzt hier immer eine MTA mindestens, manchmal auch eine reine Servicekraft am Tresen plus qualifizierte Mitarbeiterinnen (es gibt wohl auch männliche Vertreter, habe ich hier noch nicht erlebt).
    Zur Schulter PM. Herzlich, Sunni

    • dreher sagt:

      Oh ja, ich bin oft nahe dran, das Laptop wütend brüllend aus dem Fenster zu werfen! ;-)
      Danke für die PM!

  8. petra veeser sagt:

    Hier im Ort gibts auch einen Arzt ohne medizinische Fachangestellte (MFA) – so heißt die Arzthelferin (theoretisch gibts da auch Männer, hab aber noch keinen gesehen) mittlerweile.
    Ich gehe da deshalb nicht hin, obwohl er als >Arzt eigentlich gut ist. Aber wenn ich meine Gespräch 5mal unterbrechen muss, weil das Telefon klingelt, dann verliere ich komplett den faden, hab hinterher nicht alles gefragt und weiß nur noch die Hälfte von dem was er mir erklärt hat. Abgesehen davon dass man halt nie weiß ob man 10min oder 2h wartet

    • dreher sagt:

      ah, MTA heißt das heute, klar!
      In den Bergen ging ich auch nicht gern zum Arzt, genau deswegen – unendliche Wartezeit und dann keine ungeteilte Aufmerksamkeit. Wenn dann alles noch in einer anderen Sprache erklärt wird, wird es noch “unverständlicher”. Da geht man nur, wenn man wirklich muss, finde ich. Toll ist es nicht.

  9. Trulla sagt:

    Warum einfach, wenn’s auch umständlich geht, nicht wahr?

    Von Herzen wünsche ich Ihnen gute Besserung

  10. Mumbai sagt:

    wenn mir aber was nicht lieb, weg damit, ist mein Prinzip….guter Rat von W.Busch.
    Hatten Sie nicht vor kurzer Zeit ueber Entruempelung geschrieben?

    • dreher sagt:

      Wir brauchen demnächst einen Kühlschrank an einem anderen Ort. Ich fand die Idee, einen vermutlich reparierbaren Kühlschrank für 120 Euro reparieren zu lassen und dort dann einzusetzen, anstatt einen neuen für den mindestens vierfachen Preis zu erstehen, ganz sinnvoll.