12 von 12 im Januar 2024

Heute ist der 12. Sie wissen schon, was das bedeutet: wir veröffentlichen 12 Bilder von unserem Tag. Los gehts.

Das Grau hat ein Ende. Die Sonne scheint wieder. Blick aus dem Fenster mit morgendlichem Berufsverkehr.

In der Küche (ohne Morgensonne im Winter) hat Monsieur schon Geschirr gespült.

Den Vormittag verbringe ich am PC. Erst suche ich einen neuen Stromanbieter und schließe einen Vertrag ab. Dann glätte und bearbeite ich ein wenig einen Lebenslauf und Anschreiben eines französischen Freundes, der zurück nach Deutschland geht und sich dort mit der Handwerkskammer herumschlägt. In Frankreich hat er selbstständig als Installateur und Elektriker gearbeitet, das möchte er in Deutschland auch machen, seine Art der Ausbildung (vor allem der fehlende Meisterbrief, so etwas gibt es hier gar nicht) stehen ihm da im Weg.

Es ist schon fast halb eins, als ich fertig bin, Monsieur tigert schon nervös und hungrig durch die Wohnung und deckt demonstrativ den Tisch. Das Mittagessen muss schnell gehen. Ich haue zwei Stück feines Rindersteak in die Pfanne (l’onglet, falls Sie es genauer wissen möchten) und dazu gibts das restliche Kartoffel-Maronenpüree von gestern. Käse. Ein Fertigdessert. Basta. Ein wenig schönes Foto vom hungrig hinuntergeschlungen Mittagessen. Ein Beitrag für den Hashtag #fürmehrrealitätiminternet.

Sie bekommen als Zugabe ein Foto von Monsieurs Serviettenring. Er ist zur klassischen Stoffserviette zurückgekehrt. Und nein, wir haben keinen Serviettenring für Madame.

Mittagsroutine: Sieste. Kann aber nicht einschlafen, mir geht zu viel im Kopf herum. Außerdem scheint die Sonne so stark, dass die Wohnung total hell ist. Ich merke aber erst, dass es die Sonne ist, als ich vergeblich versuche, das Licht auszuschalten.

Wir gehen raus. Monsieur will eine Ausstellung im Stadtarchiv sehen. Ich will in die Sonne. Machen wir beides. Im Garten blüht es. “Ja, ist denn heut scho’ Ostern”, könnte man fragen, frei nach Franz B.

Unterwegs zum Stadtarchiv mit Blick aufs Meer.

Kleine Ausstellung über die Brüder Seeberger in Cannes, allesamt Fotografen. Sie gelten als die ersten Mode- und Streetstylefotografen. Der verlinkte Artikel stammt jedoch von einer Ausstellung in Deauville (in deutscher Sprache gibt es nicht viel über sie).

Danach gibt es Tee und heiße Schokolade am Boulevard du Midi. Sieht schön aus, aber der kalte Wind tut mir am (unbedeckten) Kopf weh. Lange halte ich es nicht aus und dränge zum Aufbruch.

Zum Abendessen gibt es ein sahnig-sämiges Kürbissüppchen. Und dann sehen wir die restlichen Folgen der australischen Serie Mystery Road, die wir gestern angefangen haben zu sehen.

Danke fürs Anschauen und Lesen! Die anderen 12von12er wie immer bei Caro von Draußen nur Kännchen.

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5 Responses to 12 von 12 im Januar 2024

  1. Pingback: 21-01-13 Tuba mirum halleluja (Epsilontik) – iberty.de

  2. Marion sagt:

    Der Serviettenring ist total schön! Ich bin auch vor kurzem zur Stoffserviette zurückgekehrt, aber einen schönen Serviettenring besitze ich leider nicht.
    Immer schön ein Mützchen einpacken (sagt Mama M.), die Sonne im südlichen Winter ist echt trügerisch.

  3. Karin Penteker sagt:

    Die Zeiten als ich nur mit Rock, Bluse, Strickpulli und allerhöchstens einem modischen (dünnen) Schal den Temperaturen getrotzt habe sind definitiv vorbei – und zwar schon lange! *grins* Sobald es nur etwas kühler wird muss ich schon irgendeine Kopfbedeckung tragen anderfalls habe ich am nächsten Tag eine ausgewachsene Kopfgrippe. Ich hab das mal gegoogelt, es heisst das sei die veraltetete Bezeichnung für eine Enzephalitis… Also das nicht! Mein Papa hat das immer so genannt, wenn die Erkältung vor allem mit höllischen Kopfschmerzen einherging und man ganz matsch im Kopf war.
    Etwas Sonne hätte ich jetzt auch gerne, ich nehm die auch mit kaltem Wind, wenn nötig. Mütze auf und ab! :)

    • dreher sagt:

      Ihr seid alle so fürsorglich, danke :D ich weiß, ich weiß … wir waren eben nur länger in der Ausstellung und um 14 Uhr war es noch schön, um 16 Uhr dann eben mit sinkender Sonne deutlich kühler und windig. Und ich besitze jetzt ein neues Mützchen! Das wird beim nächsten Ausgang eingeweiht!