Froschquaken

Heute gibts nix zu sehen, aber zu hören :)  Gestern war der erste Abend, an dem die Frösche vom kleinen See im benachbarten Park quakten! Ab sofort haben wir jetzt diese Geräuschkulisse (das hier ist erst ein zarter Anfang!). Sie beginnen bei Einbruch der Dämmerung und quaken fröhlich fort bis mitten in der Nacht. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass die Frösche alle auf einen Schlag pünktlich um Mitternacht aufhören würden mit ihrem Gequake, aber das ist vermutlich von Menschen in die Welt gesetzt worden, die vor Mitternacht schlafen gehen, denn im Sommer quakt es manchmal noch um drei Uhr früh… Am Anfang ist es laut und störend, vor allem das Einschlafen bei dieser Quakerei macht mir Probleme, irgendwann höre ich es dann nicht mehr, … Das Geräusch französischsprachiger Frösche heißt übrigens coasser, das der Krähe croasser… dazu gibt es einen netten kleinen Sprachwitz… les grenouilles coassent, les corbeaux croassent et les fourmis croondent … ok, man muss es laut sprechen ;)

Hier c’était la première soirée avec le coassement des grenouilles du petit mare aux canards dans le parc à coté. Ce concert nous accompagnera désormais tout l’été – et deviendra encore beaucoup plus fort. Au début ça me dérange toujours pour m’endormir, mais il y aura un moment ou je ne l’entends plus. Il y a un bruit qui dit que les grenouilles s’arrettent tout d’un coup à minuit – mais c’est probablement inventé par des gens qui s’endorment avant minuit…. car en été à 3h du matin ça coasse parfois pas mal…

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8 Responses to Froschquaken

  1. Nicole* sagt:

    Oh… ganz schön laut. Und das ist erst der leise Anfang? Immer wieder erstaunlich, wie laut so kleine Lebewesen sein können :-)

    • dreher sagt:

      oh ja, das wird noch richtig Lärm! ich werde es im Sommer nochmal aufnehmen ;) … Gottseidank kann man sich langsam dran gewöhnen …

  2. ichbins sagt:

    Merci vielmals -Danke beaucoup – die neue Zweisprachigkeit hilft den im Winter eingerosteten Sprachkenntnissen wieder auf die Sprünge

    • dreher sagt:

      bitte gerne – für mich ist es ein zusätzliche Hirnanstrengung, die ich vielleicht auch nicht immer leisten kann, während das Deutsche eigentlich so von allein blubbert… aber ich habe ein paar französische Freunde, die das einklagten! :)

  3. Monika sagt:

    Bonsoir aus der Charente!
    Bei uns quaken die Frösche schon seit mindestens drei Wochen, aber nachts ist es doch noch relativ “tranquille”. Ich freu mich schon drauf, wenn die Zeit kommt, da sich die Frösche des nachts mit den Nachtigallen abwechseln ;-)
    Sollte man im Morgengrauen tatsächlich endlich Ruhe gefunden haben, rattert garantiert um halb sechs die Müllabfuhr durchs 50-Seelen-Dorf, um tagsüber keine Verkehrsbehinderungen zu verursachen, grrr.
    Heuer im Januar hatten wir auch das Vergnügen, das Balz-bellen der Füchse auf dem Nachbargrundstück mitanhören zu dürfen.
    Aber ich finds trotzdem immer wieder grossartig, “en campagne” zu leben, solange unsere “Haustiere” das Haus als Tabuzone respektieren (wir hatten immerhin schon eine Eidechsennatter in der Küche).
    gros bisous – Monika

    • dreher sagt:

      Coucou Monika!
      comment va? Oh ja, Landleben ist fein… ich bin sehr froh, das ein paar Jahre intensiv gelebt zu haben mit all den Eichhörnchen und Eichelhähern, den Füchsen, Dachsen, Wildschweinen und Hirschen… Schlangen und Skorpione sind mir dabei allerdings trotzdem auch nicht richtig ans Herz gewachsen…
      quakige Grüße in die Charente!
      Christjann

  4. Wolfram sagt:

    Der Groschen fiel nicht sofort, da waren wohl ein paar Ameisen am Brüllen… ;)