Paris in Eile… le métro

Ich habe Paris im Vorübereilen gesehen und besonders viel sah ich Metro-Stationen. Viele sind so schön gestaltet, dass ich, während ich unterirdisch zur Anschlussmetro eilte, mir vornahm eines Tages alle Metro-Stationen zu dokumentieren… Ich liebe die alten Metrostationen mit ihren hübschen Schmuckkacheln in unterschiedlichen Farben und Formen, die Rahmen um die Werbeplakate, die dadurch richtig zur Geltung kommen, ich liebe aber auch die neueren Stationen, in denen doch die Farbe der Plastiksitze mit der Kachelfarbe abgestimmt ist und dann gibt es richtige Kunst-Stationen. Manche habe ich blitzschnell beim Vorüberfahren aus der Metro aufgenommen, bevor die Türen wieder schlossen, sie sind daher etwas verwischt. Mein Favorit ist die Station Saint-Germain-des-Prés wo Gedichte an die Metrowand projiziert werden.

Ich dachte, man müsste mal alle Metrostationen abfahren und ansehen… wenn man mal viel Zeit hat und es vielleicht regnet und man sowieso nicht raus will zum Flanieren… aber wer hat schon viel Zeit in Paris? Außerdem gibt es das schon… die Schönsten zumindest haben schon andere fotografiert.

Ich sags nur nochmal, wenn man die kleinen Fotos anklickt, werden sie groß auf dem Bildschirm…

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14 Responses to Paris in Eile… le métro

  1. Eva sagt:

    Deine Bilder sind viel schöner als die vom Link!
    Liebe Grüße aus Frankfurt
    Eva

    • dreher sagt:

      ach, danke Eva, naja, ich wollte nur zeigen, was es noch alles Spektakuläres gibt… und dieser link kam mir als erstes in die Hände…

  2. Karin sagt:

    ähnliches nehme ich mir immer mit den Schaltschränken hier in Genf vor (weisst du, diese grauen Dinger, in denen die Schaltungen für die Ampelanlagen untergebracht sind), die sind nämlich nicht grau wie in Deutschland, sondern werden liebevoll bemalt, meist passend zur Umgebung. Und von den terrasses schick ich Dir auch mal Bilder, aber nicht weil die so schön sind, sondern so grässlich. Ich kann oft nicht verstehen, dass die Leute überhaupt Lust haben, sich da hinzusetzen, um zu essen oder Kaffee zu trinken. Direkt (also in ca. 30 cm Abstand) daneben parken die Autos, stehen Mülleimer …. sehr appetitanregend.
    Karin

    • dreher sagt:

      les terrasses? in Genf? muss man die kennen?

      • Karin sagt:

        öh, nö. “La terrasse” nennen die Genfer das, wenn sie ein paar Stühle und nen Tisch auf’s Trottoir vor dem Café oder Restaurant hinstellen, damit sich die Leute setzen können. Ich weiss gar nicht, wie wir das in Dtld. nennen. In Frankreich gibt’s das ja auch oft, aber irgendwie hab’ ich immer den Eindruck, das ist nur hier in Genf so, dass man direkt neben der Mülltonne sitzt. ;)

        • dreher sagt:

          ach sooo ;) in Deutschland heißt das “draußen” glaube ich ;) und wir saßen in Paris auch mehrfach neben dem Müllsack, in den der Kellner eifrig die Essenreste warf ;)

          • Karin sagt:

            Ich bin da, glaube ich, etwas empfindlich! ;) Hier zimmern sie oft aus diesen gelben MDF-Platten, die normalerweise am Bau verwendet werden, eine “terrasse”, stellen ein paar verdreckte Monobloc-Gartenstühle hin, fertig. Und schon fühlt man sich wohl!!! Also ich bin da scheint’s etwas anspruchsvoller. Ich hab’ aus München auch schöneres ohne Müllsack in Erinnerung, das mag aber auch die Verklärung der Vergangenheit sein. ;) good old days sozusagen.

          • dreher sagt:

            Naja, ich mochte die Nähe des Müllsacks auch nicht sooo, aber ich glaube, die gehäuft hängenden Müllsäcke sind wirklich eine neuere Zeiterscheinung, seit dem zunehmenden Müll und seiner Trennung so viel Aufmerksamkeit gezollt wird… ein Zeichen von Ordnung und Sauberkeit (hüstel), früher gabs ja auch nicht so viele bunte Plastiktonnen im öffentlichen Raum und Flaschencontainer und und und… früher gabs eben weniger Müll und alles war besser, früher war auch die Zukunft besser – letzteres stammt von Karl Valentin ;)

  3. Olaf (Hamburg) sagt:

    Aah, da bist Du ja wieder !
    Danke für die gelungenen Fotos, die ich auch schöner finde als die “professionellen” des links.
    Hamburg hat ja nun auch etliche Hoch- und Untergrundbahnhöfe (Hamburger Verkehrsverbund, das sind Hamburger Hochbahn AG [“Uuh-Bahn”] und Deutsche Bahn AG [“Sss-Bahn”]), die bestenfalls den Charme einer Sparkassenfiliale haben. Die sind zu wahr, um schön zu sein. Überhaupt kein Vergleich mit den Pariser Metrobahnhöfen. Was wäre mit der Metro vergleichbares für ein Gewinn für die hiesige Stadt !

    http://www.google.de/search?q=Hamburger+U-Bahnh%C3%B6fe&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&channel=np&um=1&ie=UTF-8&hl=de&tbm=isch&source=og&sa=N&tab=wi&ei=XqFsT_j9B_L04QTT9JW_Ag&biw=1024&bih=606&sei=YqFsT57KJYKj4gSMo72_Ag

    Der Hammer: Seit etwa zehn Jahren hat die Bahn AG auf ihren Bahnhöfen die Deckenverkleidungen abmontiert. Ursprünglich mit dem Argument, es sollten dort feuerhemmende bzw. -resistente Verkleidungen angebracht werden. Bis heute werden angeblich Versuche durchgeführt und Gutachten erstattet. Seit dem kann der “Fahrgast” (oder der “Beförderungsfall”) gammelige Betondecken, dreckige Kabelbäume, rottige Lautsprecher und nackte alte Neonröhren mit hohem Blauanteil im Licht (da wird jeder Pickel zum Geschwür…) bewundern. Und den Glauben verlieren, daß sich dort jemals noch etwas tun wird.

    Dennoch: Beste Grüße aus dem heute s.e.h.r sonnigen Hamburg
    von
    Olaf

    • dreher sagt:

      Olaf, du machst ja eine richtige Konkurrenz-Seite auf… so viele schön-hässliche U-Bahn-Fotos… ;)
      und weisstu was, hier, in Cannes isses heute K.A.L.T.
      grueszchen
      C.

      • Olaf (Hamburg) sagt:

        Ha ha ! Trada !
        Für Hamburg ist das ganze mit der Sonne etc. auch für das Wochenende vorgesehen.
        Wenn man hier fünf Euro dafür bezahlt, dann klappt das auch.
        Und Konkurrenz wollte ich Dir natürlich nicht machen – der einzige eher schöne U-Bahnhof ist wohl Mundsburg.

        Bis auf weiteres 1

        • dreher sagt:

          echt? wem hastu die fünf Euro bezahlt? geht das auch im Ausland?

          • Olaf (Hamburg) sagt:

            Nein, das ist ein Hamburger Wetterautomat hier in der Nähe – aber an einer “Epp” für alle europäischen Länder wird schon gebastelt, dann geht’s sogar auch bargeldlos. ;-)
            Die “1” (s. o.) sollte eigentlich ein “!” sein bzw. werden.

          • dreher sagt:

            ach, sieh an… neueste Erfindung von Kachelmann, um sich wieder ins Geschäft zu bringen? (btw: Darf man diesen Namen noch nennen, oder ist der Mann zum Tabuthema geworden?)
            aber danke, dass du so großzügig gezahlt hast, das überbordend gute Wetter von Hamburg schwappt nun doch auch hierhin … F.r.ü.h.l.i.n.g. wie du schreiben würdest… schönstes Wochenende!