12 von 12 im April 2021

Glücklicherweise habe ich Frau Mutti in meiner Instagram-Timeline, die verlässlich bei 12 von 12 mitmacht, und ich erinnere mich, dass ich Fotos machen will. Leider regnet es heute und die Fotos von der Côte d’Azur werden alle ziemlich grau.

Den Blick aus dem Fenster. Kennen Sie schon. Heute in Grau.

Die Milch für den Kaffee steht derzeit im Außenkühlschrank. Glücklicherweise ist es derzeit recht frisch, denn unser Kühlschrank hat uns letzte Woche im Stich gelassen. Ich habe letzten Mittwoch Abend in Windeseile die gerade erst eingefrorene Lammschulter, Lachs und anderes aus den Tiefkühlfächern gebraten und gekocht und Hackfleisch in Sauce Bolognese umgewandelt, was wir dann über mehrere Tage gegessen haben. Trotzdem musste ich vieles wegwerfen. Schwierig, das Leben ohne Kühlschrank. Der neue Kühlschrank kommt heute voraussichtlich zwischen Zehn und Zwölf.

Erstmal aber gibts Frühstück.

Im Küchenschrank unten befindet sich das Katzenfutter. Pepita schwört, dass Monsieur ihr noch nichts gegeben hat. Echt nicht! Er hat es vergessen! Glaubs mir!

Ich lasse mich nicht erweichen, also muss sie selbst die Tür öffnen.

Der neue Kühlschrank kommt schon um kurz nach Zehn! Er ist höher und tiefer als der letzte. Toll! So kann ich Monsieur zu seinen Vormittags-Terminen begleiten. Die Wohnung der Schwiegermutter steht seit ein paar Wochen (wieder) zum Verkauf. Wir haben heute mehrere Besichtigungen. Schlechter Tag. Es regnet und man sieht so das Meer am Horizont nicht blau blitzen, was an Sonnentagen immer eine schöne Überraschung ist. Erstmal warten wir. Ich mache Pfützenfotos.

Und Goldfischfotos

und Himmelsfotos

Nach den Besichtigungen eilen wir wieder nach Hause, Monsieur holt ein gegrilltes Hähnchen beim Metzger, wir haben heute die Enkel zum Essen (Dank der Impfungen wird zumindest das Familienleben wieder normaler!) Dazu gibts Bandnudeln. Vorher gabs eine Scheibe Paté und Karottensalat. Danach lauwarmen Schoko-Pudding aus dem Außenkühlschrank.

Monsieur macht eine kurze Sieste und ich beantworte ein paar Mails (Eine junge Frau möchte ein Foto “des Autors Christine Cazon”; ich bin kurz versucht, sie darauf hinzuweisen, dass ich Autorin sei und lasse es dann. Ich dachte, in der jungen Generation wäre das Gendern total selbstverständlich. Scheint nicht so.) und wir fahren schon wieder los. Drei Termine am Nachmittag. Der erste Interessent versetzt uns, wir rufen ihn an, er entschuldigt sich wortreich und verschiebt den Termin von 15 Uhr auf 17 Uhr. Wieder warten. Den Damen des 16 Uhr-Termins gefällt offensichtlich so manches nicht. Zu laut finden sie den Gärtner im Nachbargrundstück, der tatsächlich gerade mit irgendetwas Krach macht. Das Meer lässt sich im Grau nicht erahnen. Sie sind schneller wieder weg als gedacht.

Das ist das Foto des Tages. X-mal rauf und runter heute. Manchmal im Aufzug. Manchmal zu Fuß.

Wir warten im Auto und ich fühle mich wie ein Polizist, der jemanden beschattet, nur dass ich auf dem Telefon herumtippe. Der 17 Uhr Termin versetzt uns erneut. Poser un lapin, nennt man das auf Französisch. Einen Hasen setzen. Ich lese Erklärungen zu diesem Ausdruck, die ich gleich wieder vergesse. Die Dame um 17.30 Uhr ist nicht wahnsinnig begeistert, aber auch nicht abgeneigt. Wir haben schon viele (darunter auch zunächst sehr begeisterte) Interessenten gesehen und sind etwas nüchterner geworden. Immerhin ist der laute Gärtner nun weg und das Meer ist sichtbar. Kaum sind wir (endlich) auf dem Weg nach Hause, ruft der 17 Uhr Termin an. Wortreiches Geblubber. Termin für Mittwoch. Ich sage nicht, was ich denke, sondern nur höflich, dass wir das kurz vorher nochmal bestätigen. Bien sûr Madame.

Zuhause will ich endlich den Kühlschrank einräumen, aber das Telefon klingelt, der Anrufbeantworter blinkt. Neue Termine wollen bestätigt werden. Jeden Tag geht das so. Dann ruft eine Freundin an, die ihre Zelte an der Côte d’Azur abbrechen wird, um in die Bretagne zu ziehen. Sie hat die Nase voll vom Süden und bereits in der Bretagne ein Haus gekauft. Wir sprechen lange. Dann räume ich meinen neuen Kühlschrank ein. Boah ist der groß! Was für ein Luxus.

Wir essen Reste von mittags. Dann sieht Monsieur einen alten Film und lacht viel. Pepita schläft auf der Sofalehne. Ich schreibe hier.

So war mein Tag. Voll und trotzdem leer und vor allem etwas farblos. Müde bin ich trotzdem sehr. Die anderen 12 von 12er wie immer bei Frau Kännchen. Bonne nuit.

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30 Responses to 12 von 12 im April 2021

  1. Ich bin ja immer geneigt, Menschen, die in Frankreich leben dürfen, grundsätzlich zu beneiden… Doch letzten Endes ist es auch an der Cote d’Azur ein ganz normaler Alltag mit allem, was so dazugehört. :-)

    Und herzlichen Glückwunsch zum neuen Kühlschrank!

    • dreher sagt:

      Danke, liebe Uschi! Es ist Alltag, klar ist es Alltag, zumindest, wenn man nicht losgelöst von allem und mit ausreichend finanziellem Polster hier “nur” Ferien macht oder pensioniert ist. Urlauber sehen in drei WOchen oft mehr als ich in fünfzehn Jahren!
      Danke, der Kühlschrank ist fast wie ein neues Auto. Es hat sich so viel Technik verändert, dass ich ganz baff bin.

  2. Kapa sagt:

    Da war ja einiges los bei Ihnen. So wird einem schon nicht langweilig.
    Man merkt erst, wie wichtig die Geräte des täglichen Bedarfs sind, wenn sie kaputt gehen. Wir hatten letzte Woche 3 Tage kein Telefon, Internet und Fernsehen. Heute bringt uns die Schwiegertochter den 18-monatigen Enkel. Wir freuen uns, aber am Abend sind wir groggi.
    Nun hoffen wir alle auf frühlingshaftes Wetter. Liebe Grüße an Sie aus dem Schwabenländle!

    • dreher sagt:

      Lieben Dank! Ja, ohne Telefon und Internet haben wir hier immer mal wieder, das finde ich manchmal sogar ganz erholsam. Ohne Kühlschrank kannte ich noch nicht. Es erschwert den Alltag ungemein (jeden Tag alles frisch kaufen, nichts aufheben können).
      Schönen Tag, viel Sonne und viel Spaß mitz dem Enkel!

  3. Ute sagt:

    Oh, Pepita…ich mag es, wie Du sie sprechen lässt…😁
    Das Kühlschrankluxusfeeling kommt mir bekannt vor…Hab ich manchmal nach knapp drei Jahren immer noch, wenn ich bequem all meine Einkäufe bequem davor stehend einräume, anstatt wie all die Jahre davor kniend gefühlt stundenlang Joghurttetris zu spielen…🤩

    • dreher sagt:

      Ich lasse Pepita nicht sprechen, sie spricht! :D

      Der Kühlschrank, den ich bisher hatte, war (für zwei) schon ganz ok, aber schon bei der geringsten Essenseinladung war er zu klein und ich habe immer mindestens eine Sache (und die Getränke) im Winter draußen oder sonst im Kühlschrank der Tochter zwischengelagert. Das könnte jetzt entspannter ablaufen :-)

  4. Mumbai sagt:

    Auch ich werde immer beneidet im Sueden zu leben und alle glauben es bedeutet 365 Tage Urlaub, doch die Wirklichkeit ist eben anders. Verschwundene Post, Handwerker
    verschieben tgl. Termine, Internetausfall ohnehin usw.usw. Gut , dass ihr Kuehlschrankproblem so schnell geloest werden konnte und zum Verkauf der Schwiegermutter-Wohnung wuensche ich Ihnen ebenfalls Glueck sowie baldigen Erfolg.

    • dreher sagt:

      Dankeschön! Das können wir gebrauchen!
      Und ja, der schöne Süden … genau, Handwerker kommen oder auch nicht und wenn sie da sind, arbeiten sie schludrig. Das Internet bricht täglich zusammen, Post geht verloren, und das ist alles ganz normal.
      Das mit dem Kühlschrank war gar nicht so einfach, weil sie derzeit offiziell nicht verkauft werden dürfen. Insofern konnten wir keinen bestellen, sondern mussten mit dem vorlieb nehmen, was im Depot stand. Glücklicherweise gab es einen, der unsere benötigten Maße (nicht breiter als 55 cm) hatte!

      • Mumbai sagt:

        haben denn Kuehlschraenke in Frankreich auch Corona? (joke)

        • dreher sagt:

          Haha :D Die Kühlschränke waren mit rot-weißem Band abgesperrt, als seien sie in Quarantäne. Ich blicke nicht mehr durch, welche Läden geöffnet sein dürfen und was dort als “lebensnotwendig” erachtet wird und verkauft werden darf. Es ändert sich quasi täglich. *augenroll*

  5. Wendy sagt:

    Ich finde es ja immer amüsant, wenn der Schlußsatz in “Auswanderersendungen” gerne lautet: Alles richtig gemacht – wir leben da, wo andere Urlaub machen.
    Pft. Durch meine Stadt und in meine Region reisen in normalen Jahren auch hunderttausende Urlauber. Für uns ist das Leben hier Alltag – mit allem Schönen und nicht so Schönen, was der Alltag halt so mit sich bringt. Unter anderem mit Arbeit. Und das ist auf Mallorca, an der Cote d´Azur oder in San Francisco für die Bewohner nicht anders. Klar – ich hätte auch gerne ein Meer vor der Haustür – ich hab dafür über 2000 Jahre Stadtgeschichte unter meinen Füßen und latsche jeden Tag an römischen Ausgrabungen vorbei und würdige sie meistens keines Blickes.

    Man macht nunmal nicht Urlaub – sondern hat Alltag. Die Kunst ist sicher, ab und an mit dem Blick eines Besuchers auf die Heimat zu gucken, um sie zu schätzen. Probleme gibt es auch unter blauem Himmel…. Und es ist gut, wenn einem durch 12 von 12 auch der Alltagsblick gezeigt wird ;-)

    • dreher sagt:

      Danke Wendy! Ich finde zwar schon, dass ich alles richtig gemacht habe, aber ich zeige doch das ganze Jahr über, dass ich, Meer hin oder her, hier (südfranzösischen) Alltag lebe, oder?
      Heute haben wir zwei Drittel des Tages im Baumarkt verbracht, um eine (EINE) Küchenarbeitsplatte (angeblich vorrätig) zu kaufen, sie nicht zu finden, wir laufen mehr oder weniger unfähigen Verkäufern hinterher, die uns letzlich sagen, die Platte sei weder im Laden noch im Depot vorrätig, Achselzucken, es gäbe immer wieder Probleme mit den Angaben im Internet. Man schickte uns zu einer anderen Filiale (Fahrt über die Autobahn, jenseits des erlaubten zehn Kilometer Radius, wir sind aber im “click and collect” – Status und dürfen… In dieser Filiale (riesig, unübersichtlich) nach langer Suche (kein Verkäufer) stellt man fest, die Platte ist wieder nicht vorrätig, aber immerhin man kann sie im Depot bestellen, wir bezahlen die Bestellung und warten bei der Ausgabe knapp zwei Stunden auf die Lieferung, führen die Platte wieder in den Baumarkt ein (Achtung Kontrolle), um sie schneiden zu lassen. Dort wieder eine Stunde Wartezeit. Glücklicherweise gab es einen kleinen Kiosk mit Sandwichs und Kaffee, die wir im Auto verzehren durften. Dann zurück mit abenteuerlich-südfranzösisch vertauter Dachladung (t’inquiètes, sagt der Gatte, das hält!) auf kleinen Straßen und unter drohenden Regenwolken. Ich musste die verrutschte Ladung auch nur ein Mal wieder zurechtzurren (alles nicht so schlimm, findet der Gatte).

      Es gibt natürlich wohlhabendere Menschen, die hier Haus mit Schwimmbad und Meerblick haben und nicht oder nicht mehr arbeiten müssen, weil sie bereits pensioniert sind. Für die sieht der Alltag im Süden sicher urlaubsmäßiger aus. Die kaufen sicher auch nicht selbst eine Küchenarbeitsplatte im Baumarkt. Probleme mit Handwerkern, dem Internet und der Post haben die aber auch.

      • Wendy sagt:

        Ich bin vor allem Verfechter der These, dass man das Schöne und Wertvolle in jedem Tag sehen sollte und nicht nach dem berüchtigten Gras schielen soll, das ja auf der anderen Seite des Zauns immer grüner ist.

        Ich liebe den Blick auf den Alltag, den in Cannes, den in San Francisco und auch den in meiner Heimatstadt. Der Alltag kann banal sein, nervig, exotisch.

        Urlaub irgendwo hat allerdings in der Regel nichts mit realem Leben zu tun. So schön Urlaub ist.

        Das ist, als ob ich nach einer Reise auf einem Kreuzfahrtschiff beschließe, einen Job auf einem solchen anzunehmen, weil es darauf so schön ist. Und dann feststelle, dass so ein Job-Kontrakt nicht aus Drinks am Pool sondern aus 12 Stunden Schichten an 7 Tagen für 9 Monate besteht.

        Ihr Leben ist ein reales gutes Leben, aber kein Urlaub. Hier wird keine Illusion verkauft und genau so ist es gut.

        • Christjann sagt:

          Guter Ansatz und genau das finde ich auch. Und das Kreuzfahrtschiff ist ein gutes Beispiel. Ich denke das auch immer bei diesen Mallorca-und-sonstwohin-Auswanderern, dass sie den Aspekt Arbeit (und fremde Sprache und fremdes Recht und fremde Verwaltung) überhaupt nicht sehen.

  6. Reiner Wadel sagt:

    Sooo unterschiedlich ist also Cannes auch nicht von Darmstadt. (Zumindest was der Kauf im Baumarkt angeht.) ;-)

    • dreher sagt:

      Wie tröstlich. Ich denke ja bei solchen Situationen immer “in Deutschland würde das besser laufen” ;-)

  7. Marion sagt:

    Ich denke, viele Auswanderer sind bereit, sehr hart zu arbeiten (ich spreche nicht von alternativen Aussteigern) und investieren auch Geld, aber sie werden auch gern übers Ohr gehauen, was Sprache, Recht, Verwaltung angeht, weil sie eben Ausländer sind.

  8. Reiner Wadel sagt:

    Das neue Buch ist heute gekommen; ausnahmsweise von Amazon.
    Das Thema interessiert mich sehr. Ich bin gespannt.

    • dreher sagt:

      Danke fürs Kaufen auf jeden Fall! Bin gespannt, was Sie davon halten. Ist natürlich Fiktion und keine wissenschaftliche Arbeit…

      • Reiner Wadel sagt:

        Ich sehe gerade: Der Verlag hat sich richtig Mühe gemacht. Eine Karte von Cannes auf der vorderen Innenseite und ein Porträt der Autorin auf der hinteren! Sehr schön.
        (Und es fängt gleich gut an im Text…)

        • dreher sagt:

          Schön :) Der Verlag macht sich diese Mühe seit Band 1. Die Karte bzw. der gewählte Ausschnitt und die eingezeichneten Details stammen von der Autorin und werden in Zusammenarbeit mit einem Grafiker umgesetzt. Dieses Mal ist sie vielleicht besonders detailreich, deswegen fällt sie mehr auf.

  9. Trulla sagt:

    Liebe Christiane, mit Freude habe ich den sehr schönen Artikel über Sie bzw. von Ihnen geschrieben in der Zeitschrift “Meins” gelesen. Ihre Biographie hatte mir schon sehr gefallen. Die habe ich aber, wie heutzutage meistens, nur als E-Book zur Verfügung (meinen Arthrose geplagten Händen zuliebe). Jetzt konnte ich mich dank des Artikels auch noch an schönen Bildern erfreuen!
    Sie haben Mut bewiesen in Ihrem Leben, keine Arbeit und Mühe gescheut und sind ganz bestimmt wegen Ihrer besonderen Persönlichkeit dafür belohnt wurden. Mit der Zuneigung eines ganzen Dorfes, der Liebe und intellektueller Anerkennung.

    Es ist Ihnen von Herzen gegönnt.

    • dreher sagt:

      Ooooh Danke, liebe Trulla! Ich freue mich sehr!
      Leider habe ich selbst das fertige Heft noch gar nicht gesehen … hoffe, es kommt bald! Bin so gespannt!

  10. Reiner Wadel sagt:

    Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und muss sagen, es hat sich gelohnt. Sie haben ein ganz heißes Eisen angefasst und, um im Bild zu bleiben, es gekonnt geschmiedet. Man kann ahnen, wie viel Recherchearbeit dafür erforderlich war. Bravo!
    Ich wünsche dem Buch viele Leser und Leserinnen.
    (Eine Frage bleibt: Wie reagieren denn ihre französischen Freunde und Verwandte darauf? Sie habe ja im Roman angesprochen, dass es da immer noch gewisse Wissenslücken und Vorbehalte gibt, was die Geschichte der Kollaboration angeht.)

    • dreher sagt:

      Vielen Dank! Ihre positive Rückmeldung bedeutet mir viel!

      Ich habe im Vorfeld mit vielen (jungen und alten) französischen Freunden und mit der Familie gesprochen und NIEMAND weiß etwas (abgesehen von den Helden der Résistance). Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, aber zum Beispiel ist der Dialog mit Annie und Duval, als sie ihm von Serge Klarsfeld und den Lagern in Frankreich erzählt, ziemlich 1:1 der Dialog, den ich mit meinem Mann hatte. “Rivesaltes kenne ich nur als Süßwein”.
      Familie und Freunde können den fertigen Krimi jetzt ja nicht lesen – ich habe (wissentlich) nur zwei germanophone Französinnen unter meinen Leserinnen, ich erwarte gespannt die Reaktionen.
      Ich habe aber, als ich Freunden von meinem Krimithema und den diversen Handlungsorten erzählte, erstmals erfahren, dass in “meinem” Bergdorf auch eine Jüdin versteckt worden war. Und dass man die Familie, die sie versteckte, erpresst hatte. Dies erfahren zu haben ist ein großer Vertrauensbeweis.