Mimosen, Crêpes und eine Lesung

Da bin ich wieder. Ich arbeite mich langsam wieder nach vorne. Habe hunderte von Themen zum Nachtragen, vermutlich wird es mir nicht gelingen. Ebensoviele Themen sind unverblogbar. Machen wir einfach mit der Aktualität weiter: Die Mimosen blühen, und heute ist Chandeleur, Mariä Lichtmess, und in Frankreich werden traditionell Crêpes gegessen. Ich mache natürlich auch welche. Die runden goldgelben Crêpes haben einen symbolischen Bezug zur Sonne, und wenn man beim Crêpe-wenden (man wirft es elegant in die Luft) zusätzlich ein Geldstück in der Hand hält, soll einem das Geld nie ausgehen. Die ganze Crêpe-Tradition kann man ausführlich zum Beispiel bei Hilke Maunder nachlesen. In die Luft werfen. Von wegen. Gerade bei mir selbst nachgelesen, dünn und rund habe ich die Crêpes noch nie wirklich hingekriegt, aber dieses Jahr wurden sie abstrakte Kunstwerke, teilweise erinnerten sie mich an Quallen, und ich schabte sie mühsam aus der Pfanne. Dies ist ein ehrlicher Blog, ich hoffe, Sie wissen das zu schätzen. Ich habe übrigens drei verschiedene Pfannen ausprobiert. Sie gelangen heute in keiner. Dünne, runde Crêpes schüttelt man wohl nur aus dem Handgelenk, wenn man das von kleinauf gelernt hat. Lecker waren sie trotzdem und die Tradition ist auch gewahrt. Das ist ja das Wichtigste.

Wir aßen sie mit Zucker und Zitrone, mit Grand Marnier (Monsieur), und erstmals mit Caramel beurre salé. Hmmm, lecker! Und mit selbstgemachter bitterer Orangenkonfitüre. Die hingegen ist dieses Jahr gelungen!

Und, tatata, eine (etwas verpixelte) Ankündigung:

Am 23. März 2023 wird die Autorin in Heidelberg lesen und zwar in der Buchhandlung Schmitt & Hahn (in der Hauptstraße). Es geht um 20.15 Uhr los, Eintritt beträgt 12 bzw. 10 €, dafür gibt es ein Glas Wein, viele nette Menschen und ich lese aus “Von hier bis ans Meer” und “Verhängnisvolle Lügen an der Côte d’Azur”. Die Buchhandlung bittet um Anmeldung, wegen der Stühle und dem Wein, Sie verstehen. Anmelden kann man sich direkt im Laden (Hauptstraße 8), per Telefon: 06221-138371, per Mail: hauptstrasse8@schmitt-hahn.de oder auf der Homepage unter Veranstaltungen. Vielleicht sind Sie in der Nähe und haben am 23. März abends noch nichts vor? Würde mich freuen, viele von Ihnen dort zu sehen!

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31 Responses to Mimosen, Crêpes und eine Lesung

  1. Irm sagt:

    Nicht jeder kann soo bizarre Crêpes vorzeigen, ich finde sie sehr kreativ, passt zu Dir!🙋‍♀️👍😘

  2. roswitha sagt:

    schön wieder von dir zu lesen, willkommen im neuen jahr, liebe christine. hoffe du und dein mann seit wohlauf. ich will ja nicht drängeln, aber was macht kommissar duval? warte sehnsüchtig…
    herzlichen gruß, roswitha

  3. Eva sagt:

    Guten Morgen,
    schön, von Dir zu hören/lesen!
    Ich wäre gerne zur Lesung gekommen, habe aber einen anderen Termin. Schade! Aber beim nächsten Mal klappt es bestimmt 😁
    Herzliche Grüße,
    Eva

  4. Marion sagt:

    Frohes neues Jahr 2023 liebe Christiane und herzlichen Glückwunsch nachträglich zum runden Geburtstag 🥰🎈🎁 (irgendwann im Dezember, mehr weiß ich nicht, aber es fiel mir doch noch ein). Ich habe Dich vermisst und hoffe, es geht Dir gut! Toll, dass Du nach HD kommst. Ich würde es sehr gerne einrichten, es wäre auch ein Wiedersehen mit einer meiner (und Deiner, ich weiß) alten Heimaten. Ich hatte auch Freundschaften in HD geschlossen, als ich 1,5 J. in MA weilte. So wunderschön dort und nette Erinnerungen. Das 1. Crêpe sieht tatsächlich aus wie eine Qualle, das 2. wie ein Ochsenkopf mit Schlapphorn und das 3. wie ein Oktopus 😉. Bisous et bonne journée!!

    • dreher sagt:

      Merci Marion !
      Danke für die Deutungen meiner Crêpe-Kreationen 🙃😅
      Und 60 richtig. Hab jetzt Senioren Ermäßigung im Hallenbad, wenigstens etwas.
      Heidelberg ist immer noch einen Ausflug wert, aber die Hauptstraße hat vielleicht etwas von der ihrem Charme eingebüßt.

      À bientôt ?!
      LG

  5. Eleonore Braun-Folta sagt:

    Hallo Christiane, auch ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen. meine Antworten zu deinen Blogs hätten wäre Romane ergeben. nun zu deinen Crepes. alle Pfannen, die ich probiert habe brauchten einfach etwas Öl, auch die Teflon Pfannen. ich habe ein Rezept aus meinem alten Schulkochbuch!!, sprich, über 50 Jahre alt, damit gelingen sie “fast” immer. der 1. geht meistens daneben. der Teig ist recht flüssig und lässt sich gut in die Pfanne gießen. nur das hochwerfen überlasse ich meinem Mann. ich kann das nicht.
    Liebe Grüße Elli

    • dreher sagt:

      Danke liebe Elli, ich habe die Pfannen bien sûr gefettet! Vielleicht lags am Teig… Beim nächsten Mal versuche ich dein Rezept!
      Liebe Grüße!

  6. Karin Penteker sagt:

    Gebucht! Ich komme mit einer Studienfreundin, sie aus Frankfurt, ich aus Genf! Ich habe ja in Heidelberg studiert und dachte mir, och, das könnte ich doch gut kombinieren. :) Unser Ehemaligentreffen im letzten Herbst konnte ich eh nicht besuchen wegen einer Hochzeit. Ich freue mich schon sehr auf die Lesung!
    Das mit den Crêpes haut bei mir auch nicht hin, aber ehrlich, ich mag die österreichischen Pfannkuchen (schön dick und buttrig) sowieso lieber.
    Liebe Grüsse aus dem heute sonnigen Genf,
    Karin

  7. Gabriele sagt:

    Die Crêpes sind nicht so langweilig rund, ich finde Deine viel kreativer 😉 Und Caramel beurre salé ist unschlagbar, wenn ich auch in unserer Familie da ziemlich allein da stehe 😋 Liebe Grüße

    • dreher sagt:

      Merci Gabi 🙏💗😊 der Tipp für Caramel beurre salé stammte von dir ! Kannte ich vorher gar nicht (also in Aufstrichform) sooo lecker 😋😋😋

  8. Ute sagt:

    Jaaaa, schön, wieder von Dir zu lesen.
    Den ehrlichen Blog weiß ich seeehr zu schätzen, da geht einem doch das Herz auf bei den Crêpes Fotos. Und Pepita.
    Liebe Grüße
    Ute

  9. Reiner Wadel sagt:

    Ach, die Mimosen. Sie machen ihrem Namen alle Ehre. Seit Jahren versuche ich, junge Mimosen durch den süddeutschen Winter zu bringen. Mal als Zimmerpflanze, mal im Freien. Aber es hilft nichts: Sie blühen, wachsen und gedeihen und wenn der Winter kommt, gehen sie jämmerlich ein.
    Jetzt habe ich einen Seidenbaum. Sieht aus wie eine Mimose, ist aber eine Akazie. Mal sehen.
    Vielleicht sehen wir uns in Heidelberg. Bis dahin:
    Herzlichst: Reiner Wadel

    • dreher sagt:

      Hier wachsen die wie Unkraut 😳💛 wenn man sie einmal im Garten hat, wird man sie nicht mehr los. Sind Mimosen nicht auch eine Akazienart? Viel Erfolg mit dem Seidenbäumchen!
      Bis vielleicht in HD!

  10. Manuela sagt:

    Ich finde die Crepe großartig! Und gut zu lesen, dass auch woanders nicht alles perfekt läuft. Würde zu gern einmal zu einer Lesung von kommen, aber Heidelberg ist ein bisschen weit von mir. Vielleicht machst du ja mal wieder eine Online-Lesung?