Mit Meghan und Pamela in der Küche

Es stürmt, es regnet und regnet, es ist ein furchtbar ungemütliches Wetter, brrr, ich mag nicht mal ins Hallenbad gehen, weil ich durch diesen nassen Sturm zum Auto laufen müsste und beim Zurückkommen dann wahrscheinlich keinen Parkplatz mehr in der Nähe finde. Bei diesem Wetter bleibt man lieber drinnen, trinkt heißen Tee, isst Schokolade und schaut Serien auf Netflix.

Dass Meghan, die Frau von Ex-Prinz Harry, eine Kochserie auf Netflix hat, habe ich zuerst durch eine Parodie auf Instagram erfahren. Ich habe mich darüber amüsiert, bin Meghan aber durchaus wohlgesonnen und wollte mir selbst ein Bild machen. Nach einer Woche voller katastrophaler Nachrichten aus den USA bin ich manchmal etwas nachrichtensatt und so habe ich mir heute Nachmittag, um etwas Leichtes zu konsumieren, Meghans Kochshow angesehen, zumindest die ersten drei Folgen. Hüstel. Sieht gut aus, sagen wir mal so. Ein Lifestyle-Magazin. Meghan wuselt blütenweiß gekleidet, ohne Schürze, mit offenen Haaren und mit viel edlem Goldschmuck am Arm ein wenig unsicher in dieser schicken Küche herum, die wohl nicht ihre ist, macht als erstes Badesalz für den ersten erwarteten Gast, einen Freund, ihren Visagisten, mit dem sie wie bei einem Kindergeburtstag auch noch Kerzen gießt, bevor sie ihn später mit One-Pot-Spaghetti bekocht. Der Gast bekommt als Willkommensgeste ein Tablett mit Blümchen, Badesalz und Knabbereien aufs Zimmer gestellt, darunter selbstgemachtes Trüffelpopcorn, von dem sie selbst erstaunt scheint, dass es in der Mikrowelle so leicht gelingt, aber der Höhepunkt des Live-Style-Happenings kommt, als sie eine Tüte Salzgebäck öffnet und etwas davon in ein neutrales Tütchen umfüllt, das mit einem stilvoll handgeschriebenen Etikett quasi zum “homemade” Salzgebäck aufgewertet wird. Toll.

Der Gast schneidet sich später beim Versuch, Cocktailtomaten zu halbieren, in den Finger, hat auch sonst nicht viel Ahnung vom Kochen und ist hingerissen von allem, was Meghan ihm anbietet. Natürlich backt sie nicht nur einfache Muffins oder einen kleinen Apfelkuchen für ihren Freund, sondern, obwohl sie, während sie die Mehlschüssel hin und her schubst, zugibt, keine besonders leidenschaftliche Bäckerin zu sein, eine dreistöckige Torte mit Marmeladenfüllung und Buttercreme und Himbeeren auf der Glasur. Der Gast hat alle möglichen Allergien, trotzdem bekommt er zum Kuchen einen Tee mit allerhand Gewürzen gebraut, unter anderem Ingwer und Chili. Da kribbelt sogar meine Haut vor dem Bildschirm. Am Ende sitzt man auf der Terrasse und hat den wohl echten Blick auf die Berge von Montecito, wo das Anwesen von Meghan und Harry in Kalifornien liegt. Wie die Berge heißen, weiß Meghan gerade noch, aber nicht, wie hoch sie sind.

Gut, im Vorspann steht sie tapfer neben einem Imker und kratzt Honig aus den Waben, sammelt wahllos reife und unreife Brombeeren im Garten, und man spürt, sie hat das alles noch nie vorher gemacht. Auch die Art, wie sie die Spaghetti anfasst oder die Zitronenschale abreibt, ist etwas unbeholfen, aber ich verteidige sie und sage: “Hallo, sie hat zuerst einen Freund eingeladen, einen asiatischstämmigen homosexuellen Visagisten und nicht irgendein weißes VIP-Girl aus der Oberschicht.” Auch der zweite Gast ist eine Freundin, eine schwarze Serienschauspielerin, die man hier nicht kennt. Und sie flippt fast aus, als ihr ein dreischichtiges Dessert aus Joghurt und Aprikosenmarmelade serviert wird. Oh mein Gott! Wie fantastisch ist das! Mit der Freundin wird spielerisch ein Kindergeburtstag vorbereitet, mit Marienkäfer- und Schmetterlings-Häppchen, ungeachtet der Tatsache, dass die Freundin etwas lustlos meint, dass sie für solche Anlässe immer jemanden engagiere. Nun gut.

Der dritte Gast, ein ihr bis dahin unbekannter Koch mit südkoreanischen Wurzeln, gibt ihr schon einen Tag vor dem Besuch etwas zu tun, nämlich Hähnchenteile in einer Zitronen-Milch-Bouillon einlegen und später blanchieren (“parboiled” ist der amerikanische Begriff und jetzt weiß ich endlich, was mit Uncle Bens Reis gemacht wurde! ), “blanchieren”, also etwas kurz in heißem Wasser oder Brühe garen, das habe sie noch nie gemacht, gibt sie zu, und die Hähnchenteile fasst sie auch nur mit spitzen Fingern an. “I parboiled it for you” sagt sie dem Koch am nächsten Tag, als sei es wirklich etwas ganz besonderes, wofür er ihr dankbar sein müsse. Aber der Koch ist nett, sehr natürlich, und er kann kochen, und Meghan hat immerhin gute Messer-Skills, sie schneidet schnell und richtig Zwiebeln und alles Mögliche, nach seinen Anweisungen, und da sie nur Ausführende ist, ist sie in dieser Episode erstmals locker und weitestgehend entspannt. Und während er aus jeweils zig Zutaten und Unmengen an scharfen Gewürzen drei verschiedene Soßen für die in Tempura fritierten Hähnchenteile zusammenrührt, sieht man zum ersten Mal, wie aufwendig richtiges Kochen ist. Übrigens sieht man nie jemanden das viele benutzte Geschirr abwaschen, aber das nur am Rande. Dafür lässt Meghan eine Flasche Champagner knallen, das könne sie ja schließlich, lacht sie, und der arme Koch, der noch sagt, er vertrage keinen Alkohol, muss mittrinken.

Schön, schön. Aber Meghans Gästeauswahl, die ich in den Trump-USA fast als Statement verstehen und feiern möchte, kam nur zustande, weil weder die Clooneys noch die Beckhams noch sonst irgendjemand Prominentes in ihrer Show auftreten wollte. Aha. Kritiker werfen ihr auch vor, Pamela Andersons Kochshow nachgemacht zu haben. Das muss ich googeln, und wenn Sie mir gesagt hätten, dass ich am Ende des Tages kein Meghan-Fan mehr bin, hingegen ein Pamela-Anderson-Fan, hätte ich Sie für verrückt erklärt.

Pamela Anderson, die Baywatch-Darstellerin aus den 90ern, mit der großen Oberweite im knappen Badeanzug, Sie erinnern sich vielleicht, sie war damals überall, auch wenn man nicht “Baywatch” gesehen hat, – ist mir neulich im Internet irgendwo* begegnet, im Abendkleid, aber völlig ungeschminkt und unfrisiert. Ihr Gesicht sah etwas leer aus, und die Haare etwas fusselig, fand ich auch, das ist man ja nicht gewohnt von Hollywood Stars, zumindest nicht, wenn sie im Abendkleid irgendwo erscheinen. Es gab natürlich gehässige und böse Kommentare, wie furchtbar sie aussehe und dass sie sich das “in dem Alter” nicht mehr leisten könne, und ich wollte jetzt wissen, warum sie so “nude” aussieht. Nun, es ist ganz einfach, als sie vor zwei Jahren zur “Paris Fashion Week” kam, hatte sie einfach keine Lust mehr, sich zu schminken. “So I’m just beeing me […] in all these great clothes running around in Paris, so I’m very lucky.”

Wow. Ohne Make up fühle sie sich frei und geradezu erleichtert, sagt sie und dass sie ohne die aufwändigen, mehrere Stunden dauernden, Schminksessions und Anproben erstmals Zeit habe, allein durch Paris zu laufen und die Stadt anzusehen, und wie sehr sie das genießt. Sie zieht sich für das Defilée selbst an, mit Vintage-Designer Klamotten und entscheidet sich letztlich für einen filzigen und wie ich finde zu großen Hut und Mantel, aber hey, sie ist glücklich und frei, und das wichtigste für sie ist “joyful” zu sein, da haben wir sie wieder, die Freude. Froh zu sein und dankbar und Frieden mit sich selbst gemacht zu haben, sei das Wichtigste, sagt sie noch. Ist vielleicht nichts Neues, aber dass eine Frau, deren Karriere auf ihrem Aussehen aufgebaut war und sie entsprechend auf ihr Äußeres reduziert wurde, diesen Hype nach ewiger Jugend und Schönheit nicht mehr mitmacht, sondern sich davon befreit hat, finde ich toll. Außerdem finde ich sie in diesem Interview total sympathisch.

Auch in ihrer Kochshow ist sie ungeschminkt und zudem ist sie ganz entspannt. Ich schaue mir also ihre Show an, oder zumindest die Schnipsel, die ich davon im Internet finde, alles, was ich sehe gefällt mir, denn erstens hat sie ein Haus in Kanada auf Vancouver Island (das Haus ihrer Großmutter), da ist nur Natur, und sie hat einen Gemüsegarten. Und offensichtlich versteht sie etwas vom Kochen, seit dreißig Jahren kocht sie vegan oder zumindest vegetarisch, ohne viel Aufhebens davon zu machen, Fleisch sei nie ihr Ding gewesen, sagt sie. Sie lädt Küchenchefs ein, mit ihr die einfache Gemüseküche “auf ein anderes Level” zu heben. Das mag ich. Natürlich ist es auch wunderschön inszeniert, aber man spürt, dass hier Menschen authentisch sind und auch wirklich gerne kochen.

Und wenn man den Trailer von Pamela “Pamela’s Cooking With Love”, der schon 2023 erschienen ist, mit dem von Meghan “With Love, Meghan” vergleicht, findet man so viele Ähnlichkeiten, bis hin zu dem Satz, sie wolle “etwas Einfaches auf ein anderes Level heben” dass es einem schon unangenehm wird. So viel zu kopieren, ist schon ein starkes Stück!

Und gerade wurde bekannt, dass Meghans Kochshow tatsächlich eine zweite Staffel bekommt, obwohl sie wohl die “unbeliebteste” Netflix-Serie aller Zeiten war. Eine zweite Staffel wünsche ich von ganzem Herzen auch Pamela Anderson!

*Jetzt weiß ich auch wieder, wo ich etwas von ihr gesehen habe: Es war bei der Vorstellung ihres neuen Films “The last Showgirl”, in dem sie ein Showgirl aus Las Vegas spielt, dessen Show nach 30 Jahren abgesetzt wird und das, inzwischen Mitte 50, versucht, weiter als Showgirl zu arbeiten. Der Film kommt am 12. März in Frankreich in die Kinos und Sie ahnen es schon, ich muss ihn sehen!

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24 Responses to Mit Meghan und Pamela in der Küche

  1. Marion sagt:

    Nachrichten-Detox ist derzeit wirklich zu empfehlen. Zu Meghan hatte ich schon immer ein ambivalentes Verhältnis, aber dafür hast du mich jetzt neugierig auf Pamela Anderson gemacht. Netflix habe ich derzeit nicht, sonst würde ich sicher auch mal in die Kochshows reinschnuppern. “The Last Showgirl” werde ich mir auch anschauen, hatte den Trailer schon gesehen. Im Kino habe ich gestern den 4. (und letzten) Bridget Jones-Film gesehen und bin voller Wehmut darüber, wie man mit den Figuren zusammen gealtert ist, aber es gab auch viel zu lachen 🤣.

    • dreher sagt:

      Ich habe glaube ich schon den zweiten Teil von Bridget Jones nicht mehr gern gesehen, den 3. Teil habe ich ausgelassen und den 4. Teil werde ich vermutlich auch nicht sehen. Ich finde es oft schwierig mit den Fortsetzungen. Aber schön, wenn du trotz Wehmut auch lachen konntest. Das ist in der Tat viel wert in diesen Tagen und ist für mich derzeit auch ein Kriterium bei der Filmauswahl, ich gebe es zu.

  2. PitDieErste sagt:

    Wenn ich mir Meghans Kindheit und Anfänge im Showbiz ansehe wundere ich mich, dass sie sich soo doof anstellt. Dass sie heutzutage nicht mehr selbst in der Küche steht ist klar, aber wie reife Brombeeren aussehen sollte sie in der Kindheit/Jugend mal gelernt haben….

    • dreher sagt:

      Naja, vielleicht hatte sie ein sehr städtisches Leben ohne Garten, ohne Ferien-Aufenthalt in der Natur, und wo man Beeren nur im Supermarkt gekauft hat? Dann bringen einem auch Eltern so etwas nicht bei. Ich weiß auch nicht genau, wer die Zielgruppe sein soll, One-pot-Spaghetti oder ein Omelett, und Aprikosenmarmelade mit Joghurt geschichtet, sind nicht gerade “Einfaches auf ein höheres Level” gebracht. Vermutlich soll es ein Bedürfnis nach Voyeurismus bedienen, wie ist (und isst) Meghan Markle zu Hause? Aber es ist alles nur schön inszeniert und künstlich.
      Am schrecklichsten fand ich Meghan in einem Interview mit Drew Barrymore, die nun auch eine Show hat und sich Gäste zum Plaudern einlädt. Meghan durfte von ihrer Kochshow erzählen. Grauenhaft diese beiden Frauen zusammen, die so tun, als wären sie ganz allein auf dem Sofa und erzählten sich ihre privatesten Dinge.

  3. Vinni sagt:

    Auf Arte kam gerade eine Pamela-Anderson-Doku, die ich gerne gesehen habe. Gibts bestimmt noch in der Mediathek . :)

  4. Croco sagt:

    Pamela Anderson mochte ich schon immer. Ich fand sie auch in Baywatch liebenswürdig. Und ich habe mir genau so einen roten Badeanzug gekauft damals.
    Dass sie jetzt ungeschminkt umläuft, macht sie noch sympathischer.
    Sie strahlt so von innen raus. Ich suche gleich die Doku.
    Meghan sehe ich etwas zwiespältig. Sie ist halt ein Püppchen. Aber Harry liebt sie und sie müssen ihren Lebensunterhalt jetzt selbst verdienen. Da versucht man eben alles um den Lebensstil zu halten.

    • dreher sagt:

      Ich habe “Baywatch” ja nie gesehen, das war damals unter meiner Würde, insofern hatte ich nur meine gepflegten Vorurteile gegenüber Pamela Anderson, als (dummes) Playmate etc.

      Harry liebt Meghan, klar. Und vielleicht ist die Herzogin von Sussex ohne laufende Kameras und in Ihrer Familie auch einfach eine liebenswerte junge Frau?!

      Kann ja sein. In Pamela Anderson habe ich mich ja auch getäuscht 🤷

  5. Croco sagt:

    Oder so rum ☺️

  6. Trulla sagt:

    Ich habe Meghan in ihrer tollen Rolle in der Serie “Suits” bewundert, sie hat ihren Lebensunterhalt vor Harry keineswegs schlecht verdient. Ihre Serienkollegen waren alle Gast auf ihrer Hochzeit, man liest von diesen kein schlechtes Wort über sie. Und allein aufgrund der Tatsache, dass die deutsche Regenbogenpresse (man muss nur die Titelbilder gesehen haben) sie mit Gehässigkeiten überschüttet, die nur noch von ihrem leiblichen Vater getoppt werden (vermutlich gaga) hat sie bei mir eine gewisse Sympathie.

    Zu der interessanten Schilderung von Pamela Anderson, ihrer Kochshow (ich habe weder Baywatch gesehen noch diese oder die von Meghan) und ihrer Entscheidung, sich nicht mehr schminken zu wollen, fing mein inneres Kind sofort an zu singen “froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König”. Sie kennen es sicher, liebe Christiane?
    Zum Ungeschminktsein fällt mir allerdings auch ein, dass es naturschöne Menschen leicht haben, auf Korrektur zu verzichten.
    Wir anderen nutzen dankbar die vorhandenen Möglichkeiten, ohne Botox, Chirurgie oder zugekleistert zu sein.
    Warum auch nicht?

    • dreher sagt:

      Jetzt habe ich einen Ohrwurm, liebe Trulla! Und würde das “Froh zu sein, bedarf es wenig” gerne im Kanon singen 😁

      Meghan hat bei mir auch einen Sympathiebonus, aber diese Show ist echt miserabel und sieht sehr nach “Reiche Mädchen spielen Hausfrau” aus. Ich habe heute noch eine umfassende Kritik darüber gesehen, jemand, der es geschafft hat, alle Episoden anzuschauen, und anscheinend versucht sie ihre “selbstgemachte” Marmelade und Honig auf den Markt zu bringen, nur war das alles vermutlich noch nicht fertig, weshalb sie immer nur halbherzig davon spricht und andere Marmelade nutzt, und das Etikett verdeckt. Vielleicht wollte Netflix die Show zu schnell raushauen, wer weiß, aber sie bekommt ja noch eine zweite Staffel.

      Zum Nichtschminken – ich sehe das ähnlich und schminke mich nur sehr basically, aber tatsächlich eher mehr als früher, aber, Achtung, es wird sehr intim…

      ich habe es so satt, mir die Beinhaare unter Schmerzen zu epilieren, ich hatte da kürzlich auch so einen Pamela-Gedanken: ich bin jetzt über 60, wie lange mache ich diesen Sch** eigentlich noch mit?!

      Vielleicht gibt es da auch mal eine prominente Vorreiterin, das wäre was!

      • Marion sagt:

        Muss mich nochmal einklinken 😉. Den Kanon möchte ich auch mitsingen!!
        Nochmal zu Meghan (by the way, sich mit ihrer Gaga-Familie zu beschäftigen, lenkt so schön von den eigenen Problemen ab, eine Art Seelenhygiene): Sie hat (mal wieder) markenrechtliche Probleme, deshalb klappt das nicht mit der Vermarktung. Und natürlich ist sie eine starke Frau (Püppchen passt nicht, finde ich), die viel allein erreicht hat, aber ihren Umgang mit den Royals, die ständigen albernen Spielchen, und dann die schmutzige Wäsche auch noch in der Öffentlichkeit zu waschen, finde ich peinlich. Schon verrückt, wie sie diese Menge an Hass und Kritik durch ihre Publicity-Geilheit selber schürt, dann darf man sich aber hinterher auch nicht ständig beschweren…🙄
        Ich schminke mich überhaupt nicht mehr (keine Lust) und färbe auch die Haare nicht mehr (bin ganz happy mit meinen grauen Haaren).
        Wie wär’s mit rasieren statt epilieren? Ich hab’ noch nie was anderes gemacht.

        • dreher sagt:

          Ok, wir sind hier in den Kommentaren ja nur so semi-offiziell, insofern antworte ich auf den letzten Punkt, denn ich habe 2011 in einem Text geschworen, niemals etwas über meine Epilierzonen zu erzählen, nachzulesen hier: http://aufildesmots.biz/2011/02/von-den-leiden-einer-jungen-kolumnistin/
          Aber die Zeiten ändern sich …
          Ich habe viele dunkle Haare und beim Rasieren wächst leider alles so stoppelig nach und entzündet sich gerne, vor allem in der sogenannten Bikinizone, was es nicht besser macht. Deshalb war jahrzehntelang das Epilieren meine Wahl, aber es tut mit den Jahren leider nicht weniger weh, auch wenn die Geräte rosafarbig sind. Ich spüre, dass ich es grundsätzlich satt habe – vermutlich so wie Pamela Anderson das Make up und Frisieren.

  7. Pingback: 25-03-11 Schwimmbadbahnen (metaphorisch) – iberty.de

  8. Heidi sagt:

    Das Problem hatte ich in der Bikinizone auch, Laser war die Lösung.

    • dreher sagt:

      Danke! Das habe ich eigenartigerweise nie in Betracht gezogen, weil ich stolz (!) dachte, ICH ertrage die Schmerzen! Jetzt denke ich hingegen, dass es sich nun auch nicht mehr lohnt… Ich denke darüber nach!

  9. Claudia Pollmann sagt:

    Mir hat die Show von Meghan gefallen. Und ich finde nicht das sie sich so doof angestellt hat. Natürlich braucht die Welt solche Sendungen nicht – aber für mich war das amerikanischer “Lifestilewahnsinn” vom Feinsten.
    Ich schaue mir aber auch gerne LA Makler an die Häuser verkaufen die ich mir in dem Leben nie leisten könnte. Es entspannt mich und dann ist es ja für was gut.
    Grüße Claudia

    • dreher sagt:

      Ja, ich habs ja auch angesehen, weil ich mich entspannen wollte – ist vollkommen ok, ich schaue mir auch gern Leichtes an, brauche ich manchmal, und ich finde sogar, dass die Welt solche Sendungen braucht, eben, um auch Schönes in diese dreckig-aggressive Welt zu senden. Ist doch fein, dass du es mochtest! Ich persönlich fand es nur sehr künstlich und manche Szenen auch peinlich, die, in der sie ihrer Freundin Mindy sagt “Hallo, du sagst seit einer Stunde Meghan Markle zu mir, ich bin jetzt eine Sussex” zum Beispiel.
      Wie dem auch sei – möge es dir weiterhin friedliche Entspannungsvibes senden! :-)
      LG